30 000 für eine ökologische Landwirtschaft
Am 18. Januar war es wieder so weit: Die „Wir-haben-es-satt“-Demo ging in die
vierteRunde. Unter den rund 30 000 Demonstranten, die sich in der Hauptstadt gegen die momentane Agrarindustrie und für eine ökologische Landwirtschaft aussprachen, waren auch rund 50 (vermutlich sogar mehr) FÖJler, die mit ihrem riesigen Banner darauf aufmerksam machten, dass auch sie mit der aktuellen Lage nicht einverstanden sind.
Drei Gruppensprecherinnen aus Thüringen schlossen sich ebenfalls der Demonstrantenmasse an und plädierten lautstark für eine Wende in der Agrarindustrie.
Mit Fahnen, selbstgebastelten Plakaten und bunten Kostümen schob sich der Demonstrationszug vom Potsdamer Platz Richtung Kanzleramt, der Menschenstrom schien gar nicht mehr enden zu wollen.
Wir waren begeistert über solch große Beteiligung der Bevölkerung, auch bot natürlich gerade jetzt das geplante Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA Anlass, auf die Straße zu gehen und „Nein“ zu sagen zum TTIP (transatlantic trade and investment partnership). Die Bürger sagten „Nein“ zum TTIP, „Nein“ zur Massentierhaltung und zur Gentechnik, „Nein“ zur Verdrängung kleinbäuerlicher Betriebe und vor allem „Nein“ zu den Lügen der Agrarindustrie, denen allzu viele Menschen Glauben schenken, genug aber längst durchschaut haben.
Abends fand schließlich noch ein internes FÖJler-Treffen statt, da sich im Rahmen der Demo sowieso viele Freiwillige in der Hauptstadt aufhielten. Es war ein toller Abend, der auf diesen wunderbaren Tag folgte und es ist großartig zu sehen, wie viele junge Menschen sich für ein ökologisches Leben einsetzen und ihre Vorstellungen und Interessen mit anderen jungen Menschen teilen.
Hier noch einmal ein Dank an Rike Behr, die Organisatorin des Abends und an unsere 5 Bundessprecher: Marielle Findorff, Jamila Friedrichsen, Torben Jahn, Marvin Manzenberger und Sebastian Misgajski.
Ihr seid ein super Team und bringt so viele engagierte Menschen zusammen. Danke!
Eine Antwort auf „Wir haben es satt 2014“